Programm:
- Jean Desfontaines - Psalm 74/75
- Michel Richard de Lalande - Leçon du Mercredy St.
- Girolamo Frescobaldi - Messa della Domenica dai 'Fiori Musicali'
Eintritt frei!
Konzertbeginn: 18:00 Uhr
Einlass: 17:30 Uhr
Die Sopranistin Mihaela Buhaiciuc ist derzeit hauptamtliche Dozentin für Gesang an der Transilvania University of Brasov, wo sie zwischen 2013 und 2023 den Bereich Gesang koordinierte. Buhaiciuc unternahm Tourneen und Auftritte in den USA und Europa und arbeitete mit der Mobile Opera, Alabama, der Stony Brook Opera der SBU New York, der South Florida Lyric Opera Co. und der Brasov Opera, Rumänien, zusammen. Im Jahr 2011 brachte sie in der Weill Hall - Carnegie Hall mit dem Altaïr Ensemble die Kammeroper Strigoaicaria des Schweizer Komponisten Thierry Besançon zur Uraufführung. Sie war Mitglied der Stony Brook Contemporary Chamber Players, New York, wo sie Music for 18 Musicians von Steve Reich und zahlreiche Uraufführungen von jungen lebenden Komponisten aufführte. In diesem Rahmen hat sie mit den Dirigenten Hal France, Timothy Long, Eduardo Leandro und Paul Hostetter zusammengearbeitet. Zu ihren jüngsten Aufführungen gehören Xenakis' Akanthos für Sopran und 8 Instrumente, Cãtãlin Cretus I.X. @100 für Sopran und Tonband im Rahmen der Brasov-Braila International Xenakis Conference and Festival im Jahr 2022. Im Jahr 2023 führte sie in Bukarest zusammen mit dem KlanFar-Kommentar, einem Avantgarde-Ensemble aus Brasov, Werke von Laurentiu Beldean, Adrian Borza, Violeta Dinescu, Laura Manolache und Marios Joannou Elia auf.
Ihr Opernrepertoire umfasst Rollen wie Händels Nerone, Brittens Miles, Mrs. Hayes - Floyds Suzannah, Mozarts Susanna, Despina, Zerlina; Bizets Micaela; Donizettis Norina, Seur Constance - Poulencs Dialogue Dialogue des Carmelites, La Princess - Ravels L'Enfant et les sortileges, Kammermusik und Vokal-Symphonie unter den Dirigenten: David Lawton, Andy Anderson, Theresa Cheung und Jeffrey Reed. Im Jahr 2019 sang Buhaiciuc die Hymne der Märtyrerbischöfe bei der Göttlichen Liturgie von Papst Franziskus auf dem Feld der Freiheit in Blaj, Rumänien.
Sie wurde mit dem Ackerman Award der New York Foundation (2003), dem Neumiller Voice Scholarship Award der Stony Brook University, New York (2007), und dem Megginson Research Award der University of Mobile (2010) ausgezeichnet, wo sie von 2007 bis 2012 als Vollzeitlehrerin für Gesang tätig war. Sie präsentierte ihre Werke an der Royal Academy of Music in London (2010), beim International Academic Forum in Osaka, Japan (2010), beim International Congress of Voice Teachers in Paris (2009) und Wien (2022), beim George Enesco International Festival in New York City (2005) und in Bukarest (2021). Buhaiciuc hat an der Stony Brook University in New York, wo sie auch fünf Jahre lang als Lehrassistentin unterrichtete, einen Master und einen Doktortitel in Gesang - bei der Mezzosopranistin Elaine Bonazzi - erworben.
Szabó S. L. Levente ist ein Absolvent der Gh. Dima Musikakademie in Cluj-Napoca, Rumänien, mit dem Hauptfach Orgel und dem Nebenfach Klavier. Sein Repertoire für Orgel umfasst Werke von Rheinberger, Reger, Ritter, Liszt, Messiaen, Frescobaldi, Buxtehude, Bach und Rameau. Szabó arbeitet als Kammermusiker mit lokalen und internationalen Ensembles, Soloinstrumentalisten und Sängern zusammen. Seine Lehrer waren: Erich Türk und Ursula Philippi. Er hatte das Privileg, in Meisterkursen mit folgenden Mentoren zu arbeiten: Lorenzo Ghielmi (Academie d'Orgue de Fribourg, Schweiz), Christoph Bossert (Musikhochschule Trossingen, Deutschland) und Robert Levin (Harvard Music Department, USA).
Levente hat alle Solokantaten Telemanns aus den liturgischen Jahren 1725/26 und 1731/32 für Gesang und Orgel transkribiert; eine erste Sammlung wurde 2017 veröffentlicht und gemeinsam mit Mihaela verfasst. Seine erste veröffentlichte Komposition war Ecce Sacerdos Magnus, eine Motette für Männerchor und Orgel, später gefolgt von Psalm 49 für Solostimme, gemischten Chor und Orchester. Neben seinem Musikstudium hat Levente einen Abschluss in römisch-katholischer Theologie, wobei sich seine Interessen und Studien von liturgischer Musik bis hin zu mittelalterlicher Philosophie, Geschichte und Sprachen erstrecken. Derzeit ist er Orgelprofessor und Kooperationspianist am Plugor-Sandor-Gymnasium, einer Magnetschule für Musik in Sankt Georg, Siebenbürgen.
